Istanbul ist nicht nur die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei, sondern auch eines der wichtigsten kulturellen und historischen Zentren der Welt. Sie erstreckt sich über zwei Kontinente – Europa und Asien – und war im Laufe ihrer Geschichte die Hauptstadt dreier bedeutender Reiche: des Römischen, des Byzantinischen und des Osmanischen Reiches. Ihre einzigartige geographische Lage und ihr reiches kulturelles Erbe machen Istanbul zu einem tollen Ausflugs- oder Urlaubsort.
Die Hagia Sophia** (Ayasofya)
Die Hagia Sophia ist eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Ursprünglich 537 n. Chr. als byzantinische Kirche unter Kaiser Justinian I. erbaut, war sie fast 1.000 Jahre lang das größte Gotteshaus der Christenheit. Nach der osmanischen Eroberung Istanbuls im Jahr 1453 wurde sie in eine Moschee umgewandelt. Seit 1935 war die Hagia Sophia ein Museum, doch seit 2020 dient sie wieder als Moschee. Ihre beeindruckende Architektur, die riesige Kuppel und die Mosaike aus byzantinischer Zeit sind sehenswert. Sie gehört seit 1985 zum Unesco Welterbe.
Die Blaue Moschee (Sultan-Ahmed-Moschee)
Die Blaue Moschee, (offiziell: Sultan-Ahmed-Moschee), ist ein weiteres Wahrzeichen Istanbuls. Erbaut zwischen 1609 und 1616 während der Herrschaft von Sultan Ahmed I., ist sie berühmt für ihre sechs Minarette und die blauen Iznik-Fliesen, die das Innere schmücken. Die Moschee ist noch heute in Betrieb, was bedeutet, dass Besucher während der Gebetszeiten warten müssen, um sie zu besuchen.
Der Topkapi-Palast (Topkapı Sarayı)
Der Topkapi-Palast, gebaut zwischen 1460 - 1478, diente fast 400 Jahre lang als Hauptresidenz der osmanischen Sultane und ist heute ein Museum, das die osmanische Pracht und Geschichte zeigt. Der Palastkomplex umfasst mehrere Gebäude auf 700.000 m², darunter die Reichskammer, den Harem und die Waffenkammer. Besucher können dort die osmanischen Schätze bewundern, darunter den berühmten Topkapi-Dolch und den 86-karätigen „Löffelmacher-Diamanten“. Auch der Topkapi Palast gehört seit 1985 zum Unesco Welterbe.
Cisterna Basilica** (Versunkener Palast)
Die Cisterna Basilica, auch als „Versunkener Palast“ bekannt, ist ein beeindruckendes unterirdisches Wasserreservoir, das 632 n. Chr. unter Kaiser Justinian I. erbaut wurde. Diese Zisterne, die sich nahe der Hagia Sophia befindet, diente einst der Wasserversorgung des Palastes und kann bis zu 80.000 Kubikmeter Wasser fassen. Ihre 336 marmorne Säulen und die mysteriösen Medusenkopf-Statuen machen sie zu einem der interessantesten historischen Orte Istanbuls.
Der Große Basar (Kapalıçarşı)
Der Große Basar ist eines der ältesten und größten überdachten Märkte der Welt. Mit über 4.000 Geschäften, die alles von Schmuck und Teppichen bis hin zu Gewürzen und Antiquitäten verkaufen, zieht er täglich Tausende von Besuchern an. Der Basar wurde 1461 während der osmanischen Herrschaft gegründet und ist bis heute ein wichtiger Handelsplatz.
Der Galataturm** (Galata Kulesi)
Der Galataturm ist ein mittelalterlicher Steinturm im Stadtteil Galata. Er wurde 1348 von den Genuesen erbaut und war einst der höchste Turm Istanbuls. Er ist 67 m hoch. Der Turm bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt und das Goldene Horn. Früher diente er als Beobachtungsturm und sogar als Gefängnis.
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